Aktive 55plus
Derzeit gibt es viele Klagen und Beschwerden darüber, dass an vielen „Brennpunkten“ in Remseck das sichere, ungefährdete und ungestörte Unterwegssein als Fußgänger zu vielen Zeiten kaum mehr möglich ist. Der Grund sind viele, zu viele, Radler, die für sich das Recht nehmen, ungebremst überall unterwegs zu sein und sich den Weg dazu halt frei zu klingeln.
Als Wander- und SpazierKlub wollen wir deshalb mit einem Bürgerschaftlichen Engagement ab Mitte 2017, der Arbeitsgruppe ProPedes Remseck (innerhalb der Wanderfreunde Remseck – Aktive 55plus), wollen wir, quasi als Lobby für Fußgänger bzw. Wanderer, für alle also, die zu Fuß unterwegs sind, versuchen zu erreichen, dass diesen in allen Bereichen von Remseck und darüber hinaus wieder mehr Beachtung und Wertschätzung geschenkt wird. Denn es muss einfach weiterhin möglich sein, dass Fußgänger, Wanderer, Spaziergänger, besonders also aber auch Familien, mit Kinderwagen und herumspringenden Kindern, mit Hund, für Ältere, für „gehandicapten“ Menschen … so geschützt werden und dabei den berechtigten Anspruch haben können, ungestört und ungefährdet auf diesen Gehwegen, Fußwegen und Wanderwegen unterwegs sein zu dürfen.
Dazu fordern wir aber auch sichere und rechtskonforme Radwege für die vielen Radbegeisterten und das Einforderung von defensiverem Fahrverhalten bei vielen, denn der starke Anstieg von, auch tödlichen, Radunfällen zeigt da dringenden Handlungsbedarf.
Außerhalb der laufenden Bürgerbeteiligung wollen wir dabei als erstes Teilprojekt in der Arbeitsgruppe uns Gedanken darüber machen, wie die Lenkung der Besucherströme (hoffentlich!) zur Remstal-Gartenschau in Remseck in 2019 optimiert werden kann, angesichts der weit auseinanderliegenden „Stationen“ ohne Zweifel schwierig. Neben ausreichend Parkplätzen zur nahen, fußläufigen Erreichbarkeit der Attraktivitäten muss im Vordergrund stehen, dass diese Einrichtungen in erster Linie für Fußgänger, Wanderer, Spaziergänger, Familien mit herumspringenden Kindern, auch mit Kinderwagen, optimal erreichbar sein müssen, um dies alles ungestört und ungefährdet genießen zu können, vom ständigen Klingeln durch durchbrausende Radler. Diese müssen möglichst auf gesonderte Wege verwiesen werden. Es ist keine Gartenschau bekannt, bei der dieser Grundsatz sowieso nicht auch gilt.
In Kürze werden wir eine Begehung des Geländes machen, in dessen Bereich Gartenschau-Einrichtungen geplant sind und werden deren Erschließung und Erreichbarkeit nach diesen Prämissen untersuchen, feststellen und Lösungsvorschläge erarbeiten. Weitere Teilnehmer an der Arbeitsgruppe „ProPedes“, auch von außerhalb unserer Gruppe, sind gerne willkommen! Weitere Infos unter 071465094 oder pjgauss@gmx.net Peter-Jürgen Gauß