Januarwanderung mit wohliger Glühweineinkehr in Gudruns Häusle.

Januarwanderung mit wohliger Glühweineinkehr in Gudruns Häusle.

Aktive 55plus
Remseck und drum herum – Wandern und erleben!

Als Wanderanregung: Zu Beginn des Neue Jahres wollten wir eine schöne Wanderung vor unserer „Haustür“ um die Remsschlingen herum unternehmen und unterwegs gemütlich bei einer Glühweineinkehr das runde Jahr 2020 gebührend begrüßen. Von der Endhalte aus wanderten 18 TeilnehmerInnen also auf dem teilweise neugemachten, schmalen Wanderweg hoch und am Schloss Remseck vorbei landschaftlich reizvoll durchs Burgholz und durch den Hartwald nach Hegnach. Dort spazierten wir am Schafhof aus 1282 und der Nikolauskirche vorbei, interessant war auch zu erwähnen die Bedeutung der Schafzucht und der Pfefferminzanbau als Besonderheit in Hegnach. Das Steigenwegle hinunter zur Rems, über diese hinweg, an der Vogelmühle und dem ehemaligen Backhaus vorbei und hoch nach Hohenacker wanderten wir dann zu Gudruns Häusle. Dort wurden wir schon vom Glühweinduft und einer kleinen Stärkung empfangen, die fleißige Helfer vorbereitet haben. Wohlig gewärmt ließen wir es uns in fröhlicher Runde gut gehen. Manch lustige Lieder wurden angestimmt, auch beflügelt durch eine Geburtstags-Schnapsrunde unserer Wanderfreundin Helga Rosenau. Für einige war es dann immer noch zu früh, als zum Aufbruch gerufen wird. Die fitten Klubler wanderten noch oberhalb des Remstals, am Naschgarten vorbei, zum Ausgangspunkt zurück, die anderen erreichten, gemütlich mit dem Bus über Waiblingen, wieder die Endhalte U12. Die Wanderstrecke zum Häusle (Hohenacker) ist gute 7,5 km lang, zurück weitere 5 km, es geht auch auf Naturwegen. Herzlichen Dank an Gudrun für die Idee, die schöne Location und die Orga! Peter-Jürgen Gauß

Nachtrag zum Jahresfestle

Inge und Edgar Schickert haben uns am Festle mit einem Danke-Schön-Gedicht überrascht und erfreut. Nachdem so viel Kreativität und Fantasie hineingearbeitet wurde, muss dies einfach veröffentlicht werden:

Liebe Gudrun,  lieber Peter,

heit am unsrem Abschlußfestle  isch es wieder soweit,  

daß  mer zrickblicka  dent uf  a schene  Johres-Wanderzeit.

Was send mer doch des Johr im Ländle romkomma,  

denn  Ihr 2  hent mit uns so viel  unternomma.  

Jeden Monat  habt  ihr ebbes  mit ons gemacht,  

ond  euch dabei emmer was  bsonders  ausgedacht.  

Die schene  Wanderungen,  die Erlebnistouren, die Stadtführungen,  die Museumsbesuche  ond  vieles, vieles  mehr  hend  ihr suuuper  organisiert und durchdacht

ond  ons  mit so manchen tollen  Überraschungen  bedacht.

Mir sen  des Johr  meh  als 100  km  gloffa,   hen  schwätzt, viel glacht – 

ond  elles hot ons  saumäßig viel Spaß gmacht

Als  Highligth  hend ihr ons die Oberpfalz nahe gebracht,  

denn 5 wunderschene  däg  hen  mer dort in Tirschenreut mitnander  verbrocht. 

Unter dem Motto:  Wandern ond  Kultur  hen  mer  die Reise genossen,  

ond so manches  Zoigl-Bier  isch dabei geflossen.

Gudrun  hat  au  emmer  ebbes tolles  uf  Lager ket. 

Und onsre  Basteldäg mit ihr die waret  sooo schee,

bsonders wenn mir am Schluß onsre fertige Kunschtwerk  hen gseh.

Au hot  se  sich‘s Oberpfalz-Festle eifalla lassa,

um uns mit  dem Zoigl  ond  dem Vesperdeller a  ganz  besondere  Freit zu macha.  

Jo,  es war a schene Zeit

ond verdanka  den mer  des ausschließlich 2 Leut!!

Gundrun ond der Peter hen des elles schafft

ond sich unendlich viel Müh gmacht.

Danke zu sage isch jetzt a mol  ander  Zeit

ond des  wellet do Eure Clubler  heit.  

Als Dank  mechtet  au mir  euch  beude  macha  a  Freid,

 mit em  schöna Wochaend im  Hotel  Raitelberger  in Wüstenrot  zu  zwoit.

 Am Abend sollt Ihr dann genießen ein „Gourmet – 5-Gänge  Menü   bei Kerzenschein“ –  

und dazu  au  trenka  a  guuutes Fläschle Wein.  

Aber  heit an unsrem Abschlußfeschtle  mechtet mir alle euch  bitta:

macht  weiter so im nächsten Jahr,  

genau so wie  es bisher war.

Des eune  aber  solltet Ihr beude  wissa:

Bleibt ons treu  – denn ohne euch –   sen mer uf  g‘schmissa.

Eure Clubler

Silvestertreff am 31.12.2019 am Lembergwald

Aktive 55plus
Remseck und drum herum – Wandern und erleben!

Auch dieses Jahr spazierten wir wieder zum Silvestertreff am 31.12.2019 am Lembergwald , ein schöner Event des RKV Poppenweiler, der jedes Jahr die Besucher anzieht. 10 Mitmacher trafen sich in Hochdorf, auch nach abgestimmter Anfahrt mit dem B 402 aus ganz Remseck, und spazierten ca. 3 km, einfach, auf ebenen Wegen. Dort machten wir dann eine „Einkehr“ zur saftigen Roten und wärmendem Glühwein, es gab auch noch was Hochprozentiges zum zusätzlichen Aufwärmen.  Man sah dort wieder „Gott und die Welt“ bei diesem Treff mitten im Wald mit vielen Besuchern und angeregter Unterhaltung. Dann ging es auf fast gleichem Weg wieder zurück, auch zur Rückfahrmöglichkeit mit dem B 402. Alles also gerade recht, um die Wartezeit bis zum Silvesterabend in froher Runde zu überbrücken. Peter-Jürgen Gauß

Jahresabschlussfestle 2019 für die Klubler – Genießa, Schwätza und Lustig sein

Aktive 55plus

Remseck und drum herum – Wandern und Erleben!

Am 6.12.2019 war es wieder soweit: Unser internes Jahresabschlussfestle 2019 für die Klubler, also ein gemütlicher Gute-Laune-Abend zum Genießa, Schwätza und Lustig sein, im Haus der Bürger Großer Saal mit 44 Teilnehmer! Nach einem prickelnden Auftakt diesmal dem Datum gemäß als Nikolaus-Schlachtfest, wobei der Nikolaus keine Angst haben musste, wenn er denn je zufällig vorbeigekommen wäre. Vielmehr gab es wärmendes, leckeres Sauerkraut, von Gudrun sorgfältig nach Besenart zubereitet, dazu Leberwürstle und saftiges Kassler mit Bauernbrot. Auch ein alles gut verteilendes Verdauungsschnäpsle (gespendet von unseren Schickerts). Und man war sich im Vorfeld einig, dass Tiramisu, Mousse au Chocolat o.a. diesmal dazu nicht so recht passt, aber dafür Hefezopf, Gugelhupf und ähnliches als Spenden zum Wein oder Kaffee, was allen dann auch trefflich mundete. Unsere Inge Schickert und die Weißens trugen zum besten Gelingen des Abends bei, dann gab es aber auch einen kurzen Rückblick 2019 auf die vielen besonderen Unternehmungen in unserem Wander- und Spazierklub, gefolgt vom Ausblick auf das KlubJahr 2020, auch auf die sicher tolle, schon ausgebuchte, Erlebnis- und Wanderreise im September 2020 an den Kaiserstuhl und auf vieles andere mehr im kommenden Jahr. Inge Schickert übernahm auch die Sammlung und „Danksagung“ für unser ehrenamtliches Engagement für unseren Wander- und SpazierKlub Aktive 55plus, an die MitmacherInnen nochmal ein herzliches Danke-Schön. Und so saßen wir gemütlich und mit viel fröhlicher Unterhaltung an weihnachtlich gedeckten Tischen zusammen und die Zeit ging viel zu schnell vorbei.

Viele haben dann mitgeholfen, wie schon beim Aufbau, alles wieder ordentlich im Haus der Bürger zu hinterlassen, eine tolle Örtlichkeit dort und auch mal ein besonderer Dank an die Stadt, die eine solche Einrichtung ermöglicht!

Aus manchmal vorhandenen Überschüssen bei einzelnen Unternehmungen des Jahres 2019 konnten wir aus der Wanderkasse Sekt, Essen, und Kaffee/Tee finanzieren, es war also gratis für Klubler, die mindestens 3 mal in 2019 dabei waren und dabei dazu beitrugen. Ein schöner, vielgelobter Nikolausabend mit unseren tollen Klublern! Peter-Jürgen und Gudrun Gauß

Da gabs was auf den Teller!

Kreativ zur Adventszeit – Selbstgefertigte Adventskränze

Kreativ zur Adventszeit – Selbstgefertigte Adventskränze

Aktive 55plus  – Kreativ am Nachmittag

Nach viel Zustimmung im letzten Jahr haben wir auch in 2019 einen Adventskranz gebunden und schön dekoriert, manche wagten sich daran zum ersten Mal. Denn ein Selbstgemachter ist halt doch was besonderes und ein tolles, stimmungsvolles Schmuckstück während der ganzen Adventszeit in der Wohnung. Die Teilnehmer benötigten nur einen Strohkranz-Rohling, evtl. schon Kerzen und DekoMaterial, wie kleine Glaskugeln, Sterne usw., denn wir brachten jede Menge an Grünzeug mit, so dass es mit viel Eifer losgehen konnte. So wurden also zusammen in fröhlicher, kreativer Runde schöne Adventskränze hergestellt und, nach getaner „Arbeit“, war auch noch Zeit für ein gemütliches Beisammensitzen bei Kaffee oder Tee, samt Kuchenspende und Lebkuchen. Gudrun Gauss

Aktive 55plus Arbeitsgruppe ProPedes Sitzung am 2.10.2019

In einer Besprechung unserer Bürgerinitiative am 2.10.19 wurden einige aktuelle Projekte behandelt, diskutiert und beschlossen:

1 Info über das Projekt in Ludwigsburg wegen Verkehrsüberwachung und Marbacher Straße, nachdem der neue OB da ist soll als weiteres Vorgehen nochmal nachgefasst, ggfs. bei der Marbacher Straße die Rechtsaufsicht eingeschaltet werden.

2 Nachfassen auch bei der Stadt Remseck und RP wegen der Umsetzung der von uns veranlassten Verkehrsschau, damit dies endlich umgesetzt wird. Wir wollen deutlich machen, dass wir bei den beiden Dammwegen gemeinsame Nutzungen nicht akzeptieren wollen. So war es beim Neckar-Dammweg auch im RP besprochen.

3 Radler querfeldein im Unterholz im offensichtlich notleidenden, klimaschonenden Wald und auch auf schmalen Wanderwegen sind derzeit und immer gehäufter ein großes Problem für Umwelt und Wanderer: Bericht der Aktivitäten dazu. Vom Ministerium Hauk ist zu unserer Besprechung eine Stellungnahme gekommen, die die eindeutige Rechtslage ignoriert und von gegenseitiger Rücksicht schwadroniert und die egoistische Schädigung des Staatswalds/Privatwalds und Lebewesen im Unterholz durch diese Mountainbiker einfach in Kauf nimmt! Es wurde beschlossen, hier robust nachzufassen.

4 Info zu FBS-Waiblingen Kurse von Mountainbiker. Die Forstbehörde hat auf massive Intervention nun den Kurs untersagt. Ein schöner Erfolg, allerdings muss man nachfassen, wer denn die illegalen Trails anlegte und benützt.

5 Initiative in Schorndorf für mehr Beachtung des Fußverkehrs, kommt von unserem Besuch dort bei der RGS und wird dort aber ignoriert. Es wird beschlossen, hier robust nachzufassen.

6 Bericht über die besonderen, aktuellen Aktivitäten zur Remstalgartenschau in Remseck. Die Vorschläge von PP wurden wohl z. T. umgesetzt, allerdings führt die Stadt keine Kontrollen durch, den Radlern sind die Regelungen also wurst. Wir müssen uns trösten, mit unseren damaligen Prognosen zu den Radlern im Zuge der RGS recht gehabt zu haben. Im Vorfeld wollte man dies aber ja nicht hören und rechtzeitig handeln! 

7 Als weiteres Vorgehen gegenüber dem Verkehrsministerium zu den in der Petition versprochenen Punkten von Trennung Fußverkehr/Radverkehr wurde beschlossen, nach einer Konzeption/Programm nach zu fragen. Eine Trennung ist, auch wegen der Radler, drängender den je!

8 Offen ist das weitere Vorgehen unserer Initiative in Remseck, um dem Fußverkehr mehr Beachtung zu verschaffen, z.B. die durchweg ungenügende, aber eigentlich zwingend vorgeschriebene Breite bei Z240: Muss i. M. verschoben werden, bis Kapazitäten frei sind.

9 Sonstiges: Es gab viele Wortbeiträge zur allgemeinen Problematik Radler – Fußgänger/Wanderer, ohne Beschlüsse.

Museumstag im eigentlich sonst nasskalten November 2019

Aktive 55plus
Remseck und drum herum – Wandern und erleben!

Zum schönen Erinnern und Nachmachen: Nachdem wir bei unserem Busausflug im September auch im ganz besonderen Archäopark an der Vogelherdhöhle, der zum UNESCO-Welterbe  „Höhlen und Eiszeitkunst der schwäbischen Alb“ gehört, uns über die Eiszeitmenschen informiert haben, wollten wir bei einer interessanten Führung im angesagten Museum am Löwentor in Stuttgart noch weiter zurückgebracht in die Vergangenheit unserer Erde. Bei einer einstündigen Führung wollten wir die Highlights des Museums kennenlernen, „eine Zeitreise durch Hunderte von Millionen Jahre machen, faszinierende und einmalige Originalfossilien bewundern und mit wissenschaftlich exakten Rekonstruktionen von Tieren, Pflanzen und Lebensräumen vergleichen, den berühmten Steinheimer Schädel kennen lernen, mit 300.000 Jahren einer der ältesten fossilen Menschenfunde in Mitteleuropa, im berühmten Bernsteinkabinett in die Welt des Winzigen eintreten – Insekten und andere Kleintiere in atemberaubend guter Erhaltung“, und anderes mehr. Wir reisten bequem mit der U12 direkt an, nahmen uns nach der Führung noch Zeit für eigene Erkundungen und spazierten dann durch den Rosensteinpark zur Haltestelle Mineralbäder hinunter. Mit der U14 fuhren wir dann zum Max-Eyth-See, machten bei guter Wetterlage eine herbstlich bunte Seerunde und kehrten vor der Rückfahrt zu einer gemeinsamen Kaffee-/Vesperpause mit vielen schönen Gesprächen ein. Tipp>Mittwochnachmittag ist der Eintritt frei!

Weinwanderung im Goldenen Oktober 2019

Weinkanzel Besigheim Oktober 2019

Aktive 55plus
Remseck und drum herum – Wandern und erleben!

Zum schönen Erinnern und Nachmachen: Unsere Herbstwanderung im goldenen Oktober ging mit 19 Teilnehmern in die teilweise schon buntgefärbte Landschaft und besonders auch zu den Weinbergen. Denn wir erreichten bequem über Ludwigsburg und Bietigheim den Ort Löchgau und wanderten dann gemütlich zur Hangkante den Weinberg-Steillagen des Enztals gegenüber Besigheim. Inzwischen klarte das vorher nieselige Wetter auf, so dass wir von dort einen herrlichen Blick auf das malerische Städtle hatten, immerhin als schönstes Weindorf Deutschlands gewählt, aber auch weit ins Land. Dort oben befindet sich auch die „Schönste Weinsicht“ Württembergs 2012 über dem Zusammenfluss von Enz in den Neckar  und seit 2016 die spektakuläre Weinkanzel. Zeit und Ort, dort den köstlichen Wein dieser gefragten Weinlage Besigheimer Wurmberg zu kosten, der allen vortrefflich mundete. Wir wanderten dann hinunter in das reizvolle, ruhige Baumbachtal und dieses leicht aufwärts bis nach Erligheim zur Mittagspause. Kurz war dann, nach einer kurzen Besuch eines Mühlenladens mit Einkaufsmöglichkeiten, der Weg über die Feldflur zurück nach Löchgau und mit dem Bus zum Hofladen und Hofcafe für einen Erlebnisstopp. Dann ging es leider wieder heimwärts, alle verkehrsmittel hatten Verspätung, so dass es trotzallem gut geklappt hat. Die Wanderung selbst ist leicht mit etwa 11 km auf guten Wegen.

BusTour 2019 – in die herrlichen Landschaften des Remstals und der Ostalb.

Zum schönen Erinnern und Nachmachen: Bei unserer BusTour im September 2019 ging es in die herrlichen Landschaften des Remstals und der Ostalb. Wir fuhren durch das Remstal nach Essingen, dem Beginn der aktuellen Remstalgartenschau. Dort am Schloßpark genossen wir das prickelnde Brezelfrühstück und konnten kurz  einen Bummel unternehmen. Dann fuhren wir, nach einem kurzen Halt am Remsursprung, hoch und über die weite Albhochfläche  zum ganz besonderen Archäopark an der Vogelherdhöhle, der zum UNESCO-Welterbe  „Höhlen und Eiszeitkunst der schwäbischen Alb“ gehört. Einzigartige, dort u.a. in der Vogelherdhöhle, entdeckte Funde als damalige Kunstwerke kann man im Museum  bestaunen, im weiten Freigelände lohnt ein Rundgang zur Höhle und zu Info-Stationen über den Steinzeitmenschen vor 40.000 (!) Jahren. Ein Audio-Guide ist empfehlenswert. Weiter ging es dann kurz mit dem Bus zur Eselsburger Talschänke zum Mittagessen, der Biergarten konnte bei dem nieselige, dann stark regnerischen Wetter leider nicht benützt werden. Es klarte dann auf und wir marschierten durch dieses wunderschöne Eselsburger Tal, eines der großartigsten Flusstäler auf der Alb mit dem Flüsschen Brenz, den beeindruckenden Felsen, den Höhlen und auch den „Steinernen Jungfrauen“. Nach 3 km zu Fuß fuhr uns der Bus dann weiter nach Giengen an der Brenz zu einem weiteren Highlight, nämlich dem Steiff-Museum, ein besonderes Erlebnis für Groß und Klein und halt auch eine schöne Erinnerung an die eigenen Kindheit und den „Bärle mit dem Knopf im Ohr“.  Natürlich konnte man da auch Shoppen, auch eine Kaffeeeinkehr im Bistro Knopf war angesagt. Nach so vielen Eindrücken ging es dann über Aalen und durchs Remstal zurück.

Bei den Eiszeitjägern der Vogelherdhöhle

Radler – und Klimaretter Wald

Es vergeht in diesen Tagen doch kein Tag in dem in der Presse, zumindest in der von mir gelesen Stuttgarter Zeitung, nicht  über den Wald im Allgemeinen, seine Gefährdung durch die Umwelt und über seine wichtige Funktion gerade für die Umwelt, sogar gegen den Klimawandel berichtet wird. Dabei kann aus einem Artikel der StZ vom 3.8.2019 eine Aussage des zuständigen Ministers Hauk zitiert werden: „Aufgrund von Hitze und Trockenheit läuten in den Wäldern landesweit die Alarmglocken – und das nicht nur bei der Fichte. … Auch unsere Laubbaumarten, wie Buche, Eiche und Ahorn haben immense Probleme mit der Trockenheit und sterben zum Teil flächig ab“.

Bei diesen Fakten und Erkenntnissen macht dann aber besonders betroffen, dass man nichts unternimmt, bzw. dies auch noch mehrfach zu fördern scheint, dass sog. Mountainbiker und andere Sportradler diesen sowieso schon gestressten Wald zum Zwecke ihres fragwürdigen Sports als Fitnessstudio im Freien missbrauchen! Und, offensichtlich ermutigt durch diese nicht nachvollziehbare Nichtpflichterfüllung eindeutiger Dienstpflichten der zuständigen Forstbehörden, kann man in letzter Zeit verstärkt Versuche dieser Rowdies sehen, wie immer mehr sog. Single-Trails durchs Unterholz, ohne Rücksicht auf den Bewuchs, die Natur und die Kleinlebewesen „eingefahren“ werden, die dann auch noch in einschlägigen Medien angepriesen werden. Da hilft es gar nichts, wenn man behördenseits mehrere solcher solche Trails  schon anlegt hat, auch noch mit Steuermittel finanziert. Ein „Free-Trail“ ist halt anscheinend doch prickelnder und herausfordernder, da kann man erst recht stolz damit prahlen!

Dieses Verhalten und dieses Nichtstun gegen und gar das Billigen dieser fraglichen Sportausübung durch die Behörden trotz eindeutiger gesetzlicher Vorgaben stresst zusätzlich und ohne höherwertige Gründe unseren Wald und schädigt seine natürliche Erneuerung, zusätzlich werden Tiere, Insekten, Kleinlebewesen usw. aufgescheucht und vernichtet und dies nur, weil einige, inzwischen zu viele, einfach Spaß haben wollen.

Wir haben nun schon einige Aktivitäten gestartet, die erklären sollen, wieso man dies alles ungerührt und ungeandet von den zustädigen Forstbehörden aktzeptiert und dabei auch noch zusätzlich zu diesen Gesetzesverstößen unser aller Vermögen, nämlich den Staats- oder Kommunalwald, so vorsätzlich schädigen lässt. Eine Antwort des zuständigen Ministeriums und des Ministers Hauk steht derzeit noch aus. Wir sind gespannt, wie man dieses bisherige Nichtstun der zuständigen Behörden begründen will! Wir bleiben dran. Peter-Jürgen Gauß